Personensuche – Datenschutzrechtlicher Gegenwind für yasni, 123people, My-On ID & Co

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Aufklärung zu “ Beruf – und Karriere nahen “ Themen gehört für uns zu den Wichtigsten Aufgaben gerade bei einer Jobbörse für die Junge Karriere..

Genau das ist der Grund, warum wir auf den Datenschutzrechtlichen Gegenwind für yasni, 123people, My-On ID & Co eingehen wollen.

Und zwar nicht von juristischer Seite, wie das hier hervorragend gelöst wird, sondern von moralisch, ethischer Seite!

In der Vergangenheit hatten wir uns ja schön öfters über diese Dienste uns unterhalten, und auch die Fragwürdigkeit der Quellen gestellt.

Vor allem stösst es uns immer wieder auf, dass man, wenn man dort nicht wirklich aktiv ist, sich aber den Newsletter zu seinem Namen kommen lässt, die Treffgenauigkeit als sehr, sehr schlecht zu erachten ist!

Und erst recht ist man ja als Student, bzw. junger Akademiker erstmal nicht so im Rampenlicht wie ein Herr Ackermann, Reitzle oder von Pierer :-)
– auch wenn jetzt Anbieter solcher Dienste behaupten, dass die HR Abteilung jeden der kommenden Mitarbeiter im Internet überprüfen würde – NO! Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, also wer macht das und in welcher Funktion/Abteilung hat die Zeit dazu, zu filtern, wer der „Richtige“ Herr Anton Mayer aus München ist :-(

Klar, bei der Nutzung von Social Media ist Vorsicht angesagt, man sollte genau prüfen, wenn man Personen, die man nicht kennt, als Freunde auf SN´s ( Social Networks ) bestätigt.

Dies führt in der Regel nämlich auch dazu, dass der „neue Freund“ auch Zugriff hat auf deine privaten Bilder, Infos und status updates. Nicht selten, kann so einem Wettbewerber (Konkurrent um einen Job) eine Falle gestellt werden.
Bzw. es werden einfach Dinge behauptet, die nahe an der Wahrheit sind, da man ja schon einige Korrekt Informationen aus dem Profil herauslesen kann.

Erst letzte Woche hatte AKTE – die SAT1 Sendung einen Test gemacht, indem ein „Redakteur“ sich als junges Single Mädchen ausgab, und damit Zugang zu 5 Herren bekam, die alle die „grosse Liebe“ erhofften und dann „digital“ ausgespäht wurden.

Hier ist also VORSICHT angebracht. Und wie Thorsten berichtet kostet Social Media die Unternehmen auch richtig viel Geld

Ähnlich kann es einem mit Reputationsdiensten, Personensuchmaschinen etc. passieren, deren Sinn und Unsinn sich uns in Wahrheit noch nie erklärt hat.
Es gibt einfach Dinge, die kein Mensch benötigt. Man kann auch auf seinen Namen einen Google News Alert einstellen, den man dann täglich per mail automatisch zugestellt bekommt.

Auch uns ist klar, wenn man solche Zahlen liest, das Social Web ist am boomen und die Vernetzung der Welt in vollem Gange – aber alles und jeden Online Dienst braucht man nun wirklich nicht, und den 45. Video Dienst bestimmt auch nicht, denn auch ein Student hat nur 24 h am Tag Zeit.

Oder wie seht ihr das?!

Welche Dienste nutzt Ihr wirklich und welche Dienste bringen Euch weiter?!

Bzw. an die Recruiting Abteilungen gerichtet, welche Social Media Dienste sind gewünscht im Unternehmen und werden auch genutzt, und auf welche kann man verzichten?!